🌼 Tipps zur Schaffung von Lebensräumen für Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten

🌼 Tipps zur Schaffung von Lebensräumen für Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten

🌼 Tipps zur Schaffung von Lebensräumen für Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten

Ein summender Garten voller Bienen, flatternder Schmetterlinge und anderer nützlicher Insekten ist nicht nur wunderschön anzusehen – er ist auch ein aktiver Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt. Viele Insektenarten sind in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen, vor allem durch den Verlust ihrer Lebensräume. Doch jeder von uns kann etwas dagegen tun – und sei es auf dem eigenen Balkon!

1. Vielfalt statt Einheitsgrün: Pflanzen für Insektenvielfalt

Wichtig ist ein abwechslungsreiches Blütenangebot. Wählen Sie heimische Pflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr blühen, damit Insekten von Frühling bis Herbst Nahrung finden. Besonders beliebt sind:

  • Frühblüher wie Krokusse, Schneeglöckchen und Lungenkraut

  • Sommerblüher wie Lavendel, Salbei, Margeriten und Kornblumen

  • Herbstblüher wie Astern, Fetthenne oder Efeu

Vermeiden Sie gefüllte Blüten – sie sind zwar hübsch, bieten Insekten aber kaum Nektar oder Pollen.

2. Wilde Ecken zulassen

Perfekt gepflegte Rasenflächen mögen ordentlich wirken, sind aber ökologisch wenig wertvoll. Besser: Lassen Sie eine Ecke im Garten „verwildern“. Hier dürfen Brennnesseln wachsen (wichtige Futterpflanze für Schmetterlingsraupen!) oder ein Haufen Totholz liegen, der als Unterschlupf dient.

3. Nistplätze schaffen

Nicht nur Nahrung, auch Unterschlupf ist für viele Insekten überlebenswichtig. Hier ein paar einfache Ideen:

  • Insektenhotels: Bieten z. B. Wildbienen Platz zum Nisten. Wichtig: auf Qualität achten, viele im Handel erhältliche Modelle sind ungeeignet.

  • Totholzhaufen oder aufgestellte Hohlziegel: dienen als natürliche Unterschlüpfe.

  • Offene Bodenstellen: Wildbienen nisten gern im Sand oder in offenen, unbewachsenen Stellen.

4. Auf Pestizide verzichten

Insektenfreundliche Gärten kommen ganz ohne Chemie aus. Pestizide und chemische Dünger schaden nicht nur Schädlingen, sondern auch nützlichen Arten wie Bienen, Marienkäfern oder Florfliegen. Greifen Sie stattdessen zu natürlichen Alternativen oder lassen Sie der Natur einfach ihren Lauf.

5. Wasserstellen anbieten

Auch Insekten brauchen Wasser – vor allem in heißen Sommern. Eine flache Schale mit Wasser und ein paar Steinen oder Korkstücken zum Landen hilft enorm. Achten Sie darauf, das Wasser regelmäßig zu wechseln, um Mücken vorzubeugen.

6. Insektenfreundliche Balkone und Fensterbänke

Auch ohne Garten können Sie helfen! Bepflanzte Balkonkästen mit Kräutern wie Thymian, Oregano oder Minze sind echte Insektenmagneten. Lassen Sie die Kräuter ruhig einmal blühen – das freut Biene & Co.


🌍 Fazit: Jeder Quadratmeter zählt!

Ob großer Garten oder kleiner Balkon – mit ein paar einfachen Maßnahmen kann jeder von uns Lebensräume für Insekten schaffen. Damit leisten wir nicht nur einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt, sondern gestalten auch unsere Umgebung lebendiger und bunter.

🌸 Also: Ran an die Blüten! Die Bienen werden es Ihnen danken. 🐝🦋


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